Jubiläumsjahr 2024 in der LG Hessen
Von den neueren Züchtern ab den 50er Jahren, die längere Zeit aktiv waren, habe ich einige noch selbst kennengelernt, auch wenn sie heute nicht mehr alle unter uns weilen. Dies soll hier keine vollständige Auflistung sein, nur ein kurzer Streifzug durch die Jahrzehnte.
„Vom Kranichsee“, Herbert Winkelhöfer, Felsberg, begann 1955 mit Uta von Schützenrain. Bis 1982 zog er 42 Würfe.
Er war bei den Jugendprüfungen in Gudensberg in den 80er Jahren noch dabei, wie ich mich erinnere.
„von der Hermetze“, Heinrich Hecker, Sensbachtal, von 1955 bis 1973 / 14 Würfe
Er war Zuchtbuchführer und daher hatte ich mit ihm seit der Zwingeranmeldung immer wieder zu tun. Damals hatte man noch keinen Computer und schon gar kein Internet oder Smartphone, damals wurden noch Briefe mit der Hand geschrieben oder mit Schreibmaschine.
Wir wollten damals den Zwinger gemeinsam anmelden, aber H. Hecker meinte, das geht garnicht – einer muss der Züchter sein! Das war der Grund , warum ich dann 1984 ebenfalls in den VDW eingetreten bin. Gezüchtet haben wir dann trotzdem gemeinsam, das funktioniert nur, wenn die ganze Familie mitmacht.
So ändern sich die Zeiten – heute ist es kein Problem, wenn ein Zwinger auf zwei Personen angemeldet ist.
„vom Schmückeberg“, Karl Trebing, Homberg, 1966 – 1982 / 14 Würfe
„vom Hohen Meissner“, Karl Rimbach 1967 -1984 / 18 Würfe
Damals konnte man bei den meisten sagen, das sind Schimmel-Züchter und das Züchter von Braunen, was ja heute nicht mehr der Fall ist. Heute wird alles kreuz und quer gemischt.
„von der Gonzeburg“ Sebastian Stutz, Schrecksbach, 1967 – 1990 / 10 Würfe
der Zwinger wurde auf den Sohn Michael Stutz übertragen, 1993 – 2015 / 8 Würfe, während Werner Stutz unter dem neuen Zwingernamen „vom Assenloh“ von 2006 – 2019 4 Würfe zog, also insgesamt von der Familie Stutz 22 Würfe
„vom Wildebach“, Günter Zeller, Spangenberg, 1968 – 1999 / 21 Würfe
Er hatte von mir die Isolde 85-023, von der ich mir später eine Enkelin als Zuchthündin holte
„vom Würgeloh“, Eberhard Häuser aus Bad Endbach, 1974 – 1994 / 27 Würfe
„Waldschrats“, Horst-Dieter Dött aus Herborn 1977 – 1996 / 12 Würfe
„von der Jägersburg“, Gerd Michel, Bad Wildungen, 1978 – 2020 / 26 Würfe
Der Zwinger wurde 2015 auf den Sohn Markus Michel übertragen.
„vom Kirschbaum“, Werner Otto, Haina, 1979 – 1995 / 5 Würfe
„Weidelsburg“, Uwe Ickler, Ippinghausen 1981 – 2014 / 63 Würfe
Uwe hatte schon länger Wachtelhunde, u.a. den bekannten Racker vom Kranichsee 61-160, begann aber erst 1981 mit Janka von der Sägenschmiede und Solojägers Otter zu züchten. 1984 bekam er von mir die Hoheit vom Hopfenhof, die viele erfolgreiche Nachkommen in die Zucht gebracht hat.
Er hat sich aus der Zucht zurückgezogen, aber verschiedene Zwinger, die heute aktiv sind, haben mit einer Weidelsburg Hündin begonnen.